LED-Röhre direkt an 230 V anschliessen - Norm IEC EN 62776
Die IEC EN 62776 definiert alle technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen, die beim Austausch von zweiseitig gesockelten Leuchtstofflampen (G5 und G13) auf LED-Röhren in bestehenden Systemen einzuhalten sind. Sie beschreibt, wie die Umrüstung fachgerecht erfolgt, welche Komponenten stillgelegt werden müssen und wie der normgerechte Betrieb mit einer LED-Röhre direkt an 230 V sichergestellt wird. Für Unternehmen bietet die Norm eine verbindliche Grundlage, bestehende Leuchten und Armaturen weiter zu nutzen und gleichzeitig auf ein effizientes, wartungsarmes und zukunftssicheres LED-Beleuchtungssystem umzusteigen.
130.000 h
Lebensdauer
IEC EN 62776
Sicherheit
EPD und ESG
konform
bis 80%
Energie sparen
Was regelt die Norm IEC/EN 62776?
Die IEC/EN 62776 ist die zentrale Produktsicherheitsnorm für den 1:1-Ersatz von T5- und T8-Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren mit denselben Sockeln (G5/G13). Sie umfasst:
- elektrische Sicherheit
- Austauschbarkeit
- zulässige Betriebsbedingungen
- Temperaturbereiche zwingend zwischen -20°C bis +60°C
- Prüfverfahren unter realen Einsatzbedingungen
Seit dem 01.12.2015 gilt die Norm verbindlich für alle LED-Retrofit Leuchtröhren T5 und T8 in der EU.
Ziel der Norm:
Erhalt der vorhandenen Leuchten und Armaturen und deren CE-Konformität. Umgerüstete Leuchten sollen genauso sicher betrieben werden wie zuvor – nur effizienter und langlebiger.
Die Norm unterscheidet zwei Produktgruppen:
LED-Retrofitlampe
(für KVG/VVG-Leuchten)
1:1-Ersatz ohne Leuchtenumbau. Der Starter wird durch einen Dummy ersetzt, das KVG/VVG wird dadurch elektrisch überbrückt.
- Kein Eingriff in die Leuchte
- Starter wird durch Dummy ersetzt und überbrückt KVG/VVG
- Schnelle, einfache Renovierung
LED-Konversionslampe
(für EVG-Leuchten)
Hier wird das EVG immer überbrückt. Die Umrüstung erfolgt durch eine Elektrofachkraft.
- EVG wird stillgelegt durch Elektrofachkraft
- Betrieb anschließend direkt an 230 V
Warum man auf ein EVG verzichten sollte –
LED-Röhre direkt an 230 V
EVG und KVG stammen aus der Leuchtstofftechnik und sind für LED-Systeme überflüssig. Sie verursachen häufig Störungen, Energieverluste und Ausfälle. Bei einem normgerechten Retrofit werden sie überbrückt; die LED-Röhre übernimmt alle Funktionen über ihren integrierten Treiber.
Schwachstellen externer Vorschaltgeräte
- Taktung / Flackern
- Überspannungsspitzen
- unkontrollierte Startsequenzen
- zusätzliche Verlustleistung
- hohe Ausfallraten
Fazit: Ein externes EVG ist das zentrale Fehlerbauteil einer Leuchte.
Vorteile des Direktanschlusses einer LED-Röhre an 230 V
- weniger Elektronik → weniger Fehlerquellen
- Leuchtmittelwechsel ohne Fachkraft
- keine EVG-Verluste → höhere Effizienz
- flimmerfreies, stabiles Licht
- normgerechtes Retrofit nach EN 62776 und Erhalt der CE-Konformität
- jahrzehntelang betriebssicher durch internationalen Standard
Fazit: Durch die Umverdrahtung wird jede Bestandsleuchte technisch modernisiert und zukunftsfähig gemacht
GLT LED TUBE – geprüfte Sicherheit & Nachhaltigkeit (ENEC, EN 62776, EPD)
Die GLT LED TUBE ist die zuverlässigste und nachhaltigste LED-Retrofit-Lösung am Markt:
- ENEC-zertifiziert nach EN 62776, geprüfter Temperaturbereich –40° bis +70 °C.
- Extrem langlebig: 130.000 Stunden
- Energie- und CO2-Einsparung bis 80%.
- Voll integrierter Treiber & Überspannungsschutz
- EPD nach ISO 14025 – relevanter Nachweis für ESG & CO₂-Bilanz
- 90 GLT-Mehrwegsystem und 90 % Recyclingquote
Branchenlösungen
Häufige Fragen zu LED-Röhren T5 und T8
Darf man eine LED-Röhre direkt an 230 V anschließen?
Ja – wenn die LED-Röhre dafür ausgelegt ist, also über einen integrierten Treiber verfügt.
Bei einem normgerechten LED-Retrofit nach IEC EN 62776 werden EVG/KVG stillgelegt und die LED-Röhre direkt an 230 V betrieben. Dadurch erhöht sich die elektrische Sicherheit, die Effizienz steigt und typische Störungen durch externe Vorschaltgeräte entfallen.
Wie erfolgt der Wechsel bei einem Konventionellen Vorschaltgerät (KVG)?
Bei Armaturen mit einem konventionellen Vorschaltgerät ersetzen Sie den Starter durch einen Dummy. Danach montieren Sie die GLT LED TUBE anstelle der alten Leuchtstoffröhre.
Wie erfolgt der Wechsel bei einem Elektronischen Vorschaltgerät (EVG)?
Die Montage einer GLT LED TUBE in eine EVG-Armatur muss durch einen Fachmann erfolgen. Dank der direkten Stromversorgung der GLT LED TUBE fällt der Störfaktor Vorschaltgerät weg und die Betriebszuverlässigkeit wird erhöht.
Was ist der Unterschied zwischen LED-Retrofitlampe und LED-Konversionslampe?
Eine LED-Retrofitlampe ersetzt eine Leuchtstoffröhre in einer KVG/VVG-Leuchte 1:1, der Starter wird durch einen Dummy ersetzt.
Eine LED-Konversionslampe wird in EVG-Leuchten eingesetzt. Hier wird von einer Elektrofachkraft das EVG über ein Konversions-Kit stillgelegt und die LED-Röhre anschließend direkt an 230 V betrieben.
Beide Varianten sind in der Norm EN 62776 definiert.
Warum ist eine LED-Röhre mit integriertem Treiber sicherer?
Weil alle regelnden und schützenden Funktionen in der LED-Röhre selbst liegen. Externe Vorschaltgeräte entfallen – damit verschwinden typische Fehlerquellen wie Taktung, Spannungsspitzen oder Startprobleme. Eine LED-Röhre direkt an 230 V ist betriebssicherer, effizienter und langfristig wartungsarm.
Die GLT LED TUBE erfüllt hierfür die ENEC- und EN 62776-Zertifizierung.
Wie lange halten die LED-Röhren?
Die GLT LED TUBE erreicht eine geprüfte Lebensdauer von 130.000 Stunden (L70) und gehört damit zu den langlebigsten LED-Röhren am Markt. Möglich wird dies durch eine vollständig in SMD-Technik aufgebaute Elektronik, ein integriertes Hochleistungsnetzteil und optimiertes Thermomanagement.
Alle GLT TUBES erfüllen die relevanten EU-Normen, darunter ENEC und die Retrofit-Norm IEC/EN 62776, und werden am zertifizierten Standort Aspach nach ISO 9001 und ISO 14001:2015 gefertigt. Das Ergebnis ist eine extrem langlebige, stabile und nachhaltige LED-Röhre für professionelle Anwendungen.
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